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Protesttag: Gleichstellung braucht Offenheit!

HABIT fordert am Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen mehr Respekt und Offenheit für eine inklusive Gesellschaft.

3.5.2024, Wien – Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai erinnert HABIT – Haus der Barmherzigkeit Integrationsteam daran, dass weiterhin viele Barrieren für eine echte Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderungen überwunden werden müssen. „Ziel muss es sein, gemeinsam eine inklusive Zukunft zu gestalten, in der jeder Mensch die gleichen Chancen und Möglichkeiten hat, sein volles Potenzial zu entfalten“, so Andreas Kauba, Geschäftsführer von HABIT. Die grundlegenden gleichen Rechte und Chancen für Menschen mit und ohne Behinderungen sind bereits in den Menschenrechten verankert. Dennoch wurden bei der Staatenprüfung 2023 Mängel bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich festgestellt. Aus diesem Grund macht HABIT deutlich: Gleichstellung braucht Offenheit. Sowohl im Denken und Handeln von einzelnen Personen als auch im gesamtgesellschaftlichen Miteinander.

Barrieren im Denken abbauen

Eine inklusive Gesellschaft basiert auf Anerkennung und gegenseitigem Respekt. Dies setzt voraus, dass die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jeder einzelnen Person gesehen und wertgeschätzt werden. Neben den offensichtlichen physischen Barrieren für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bestehen auch Barrieren im Denken, die oft auf Vorurteilen beruhen. „Je mehr inklusive Begegnungen wir erleben, desto sicherer fühlen wir uns auch im Umgang miteinander“, erklärt Kauba. Daher brauche es mehr bewusste Auseinandersetzung mit Unsicherheiten gegenüber Menschen mit Behinderungen, um mehr Offenheit im Miteinander zu leben.

Selbstbestimmte Inklusion

Inklusion bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit haben sollen, selbstbestimmt an allen Bereichen des Lebens teilzunehmen. „Das bedeutet auch, dass wir nicht nur die Bedürfnisse und Wünsche respektieren, sondern auch die notwendigen Unterstützungsleistungen anbieten müssen“, betont Kauba. Inklusion kann nur gelingen, wenn es ermöglicht wird, dass Entscheidungen selbstbestimmt getroffen werden können. Um die Voraussetzungen zu schaffen, brauche es ein verstärktes gesellschaftliches Bewusstsein für die Inhalte der UN-Behindertenrechtskonvention.

Es ist eine gemeinsame Verantwortung, Barrieren im Denken zu überwinden, Vorurteile zu hinterfragen und eine Gesellschaft zu schaffen, die von Respekt, Verständnis und Selbstbestimmung geprägt ist. „Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir eine inklusive Zukunft gestalten“, so Kauba abschließend.

Plakat-Sujet zum Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5.Mai "Gleichstellung braucht Offenheit"
Plakat-Sujet zum Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5.Mai "Gleichstellung braucht Respekt" Kundin zeigt "Daumen hoch" in die Kamera.

Plakat-Sujet zum Protesttag "Gleichstellung braucht Offenheit und Respekt"
Foto-Credit: stroblbinder
| Fotografin: Sophie Kirchner und Gregor Kuntscher

hdb

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